Wien – Mit einem eindrucksvollen „Sternenfest“ schlossen die NEOS ihren EU-Wahlkampf ab und betonten damit mehrfach die Wichtigkeit eines vereinten Europas. Unter dem Motto „27 Länder, 12 Sterne, eine Vision“ versammelten sich Anhänger und Kandidaten, um die Vorteile einer stärkeren europäischen Integration aufzuzeigen und ein letztes Mal Wähler zu gewinnen.
12 Sterne für Europas Zukunft
Die Veranstaltung bot eine Bühne für die Top-Kandidaten der Partei, die jeweils einen Papierstern präsentierten, der ein wichtiges Anliegen symbolisierte. Untermalt von einer Techno-Version der Europahymne „Ode an die Freude“ reihten sich die Sterne auf der Bühne auf. Von einer gemeinsamen Außengrenze über eine Energiewende bis zu einem europäischen Heer reichten die Themen, die von den Kandidaten beleuchtet wurden.
Energiepolitik als Sicherheitspolitik
Die Listenzweite Anna Stürgkh zeigte mit ihrem Stern die Wichtigkeit einer europäischen Energieunion. Laut ihr sei Energiepolitik „nicht nur Klima- sondern auch Sicherheitspolitik“. Ein gemeinsames Austreten der EU aus fossilen Brennstoffen wäre nicht nur gut für das Klima und die Finanzen eines Jeden sondern es sei auch wichtig sich so unabhängig von russischem Gas zu machen.
Leben Lernen und Lieben in Europa
Der Spitzenkandidat Helmut Brandstätter, der unter Jubel empfangen wurde, betonte die Bedeutung von Bildung als fundamentaler Baustein für Europas Zukunft. Die „Bildung als fünfte Freiheit in der Europäischen Union“ sei sein persönliches Anliegen, und er betonte die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens. Er sprach auch über die Wichtigkeit, populistischen Kräften entgegenzuwirken, die Europa und Österreich schaden wollen. Die Vision der NEOS ist ihm nach ein vereintes Europa mit starken Außengrenzen, einer nachhaltigen Industrie und einer Förderung der Integration. Er beendete seine Rede mit einem Appell an die Zuhörer, am Sonntag zur Wahl zu gehen und ein klares Bekenntnis für Europa abzugeben.